top of page

Sonnenschutz, Kleidung und Mückenschutz für Babies im tropischen Klima

  • Autorenbild: Anne Schwab
    Anne Schwab
  • 3. Nov. 2022
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 4. Nov. 2022



Da ich selbst vor unserer Reise total planlos war bezüglich Kleidung, Sonnenschutz und Mückenschutz für Babies im tropischen Klima, möchte ich an dieser Stelle ein paar unserer Erfahrungen diesbezüglich teilen.



Unsere Tochter hatten wir für die morgendlichen Spaziergänge in der Trage, meist einfach mit Sonnenhut und kurzem Body, damit sie nicht so viel schwitzte, dazu trugen wir den Sonnenschirm und oft hatten wir noch ein Musselintuch dabei, um unbedeckte Körperteile bei Bedarf auch nochmal zusätzlich abdecken zu können. Sonnenschutz ist ja ein riesiges Thema bei Babies und immer wieder hört man von Empfehlungen im ersten Lebensjahr bloß keine Sonneneinstrahlung zu riskieren und Sonnencreme (vor allem keine herkömmliche Creme) sollte man nach Möglichkeit auch nicht verwenden. Da die Sonne so nah am Äquator besonders stark ist, ist es natürlich wichtig, sich zu überlegen, wie man damit umgehen möchte. Meist wird empfohlen, nach Möglichkeit dem Baby immer lange Klamotten anzuziehen, da Baumwolle doch der beste Sonnenschutz ist. Macht absolut Sinn, lange, helle und luftige Kleidung als Sonnenschutz zu nutzen, nur im feucht-heissen Klima (und mit Trage) war es, zumindest für uns, nicht die beste Lösung. Deshalb nutzten wir dann die Kombination aus grosser Sonnenschirm, kurzer Body, Sonnenhut, Musselintuch bei Bedarf und die Beinchen cremten wir bei starker Sonneneinstrahlung ein. Unsere Lieblingssonnencreme für diesen Zweck: die Kids/Baby Variante von Skinnies.ch mit 50er Lichtschutzfaktor (wird ab einem Alter von 3 Monaten empfohlen). Die Skinnies Sonnencreme ist vegan und enthält nix von den bösen Inhaltsstoffen wie Parabene, Duftstoffe, Konservierungsstoffe, Alkohol, Emulgatoren, Silicon oder Nanopartikel. Die Creme ist ein leichtes Gel, das nicht klebt, sofort wasserfest ist, 2 Stunden lang hält, nicht fettet und durch eine bestimmte Technologie (guckt euch deren Seite an) nicht in die Haut eindringt, sondern sich mit äusseren Schichten verbindet und so wie ein Schutz auf der Haut sitzt. Wir finden die Creme echt toll, auch für uns Eltern, sie klebt nicht, ist super ergiebig und man kann nach dem Auftragen sofort ins Wasser. 


Wow, ich habe noch nie so viel zu Sonnencreme geschrieben, aber das war ein riesiges Thema für uns: cremen wir oder nicht, wenn ja, welche? Und es gibt sicher viele Leute, die da laut aufschreien würden, da es eben schon diese offizielle Empfehlung gibt bezüglich keiner Sonnencreme im ersten Lebensjahr, aber wir hatten das Gefühl, dass dies für uns die beste Lösung war. Ich hatte zwar total viel lange Musselinkleidung besorgt, aber die nutzten wir dann tatsächlich nur am Abend (wenn überhaupt), da unsere Tochter tagsüber lange Kleidung einfach immer sofort komplett nass geschwitzt hatte. 


Für Strand und Pool hatten wir eine Strandmuschel gekauft mit Lichtschutzfaktor 50, die an vielen Orten sicherlich sehr hilfreich ist und bei geringerer Luftfeuchtigkeit auch zum Einsatz gekommen wäre. Da wir aber aufgrund der Hitze tagsüber nie (wie in unseren Urlaubstagträumen ursprünglich gedacht) längere Zeit am Strand oder Pool waren, kam sie nicht wirklich zum Einsatz. Ich würde sie aber sicher wieder kaufen und mitnehmen, da es definitiv Verwendung dafür geben kann.

Fürs Planschen im Pool hatten wir unserer Tochter lange UV-Schutzkleidung gekauft und einen Sonnenhut mit Nackenschutz, so dass wir nur die Füßchen noch mit etwas Sonnencreme schützen mussten. 


Am Abend war die mitgebrachte lange Kleidung dann wiederum teilweise hilfreich, vor allem an Orten mit vielen Mücken, da Mückenspray und Babyhaut ja auch ein Tabu sind. An ein paar Abenden, an denen uns die Mücken besonders plagten, habe ich dann die lange Babykleidung mit der grünen Variante von Anti-Brumm Naturell (auf pflanzlicher Basis) aussen eingesprüht bevor ich die Kleidung angezogen habe, so dass das Spray nicht direkt auf ihre Haut kam, sie aber trotzdem ein bisschen geschützt war. Zudem zündeten wir am späten Nachmittag oft Räucherstäbchen auf unserer Terrasse an. In der Nacht ist es tatsächlich so, dass Klimaanlagen recht gut gegen Mücken helfen, wenn man nicht sprühen will. Glücklicherweise wurde unser Baby tatsächlich kein einziges Mal gestochen während der kompletten Reise (ich dafür umso häufiger), ich hatte jedoch für alle Fälle Moskinto (so heisst die Marke, kein Tippfehler, haha) Insektenstichpflaster und reines Aloe Vera Gel eingepackt, da auch die typischen Salben, die man zur Abschwellung und Kühlung auf Stiche geben kann, natürlich für Babies tabu sind. Sehr effektiv in Punkto Mücken ist selbstverständlich auch das gute alte Moskitonetz, da hatten wir ein Reisenetz dabei, das man mit Klebehaken befestigen kann, was allerdings in der Unterkunft in Santa Teresa sehr schwierig zum Anbringen war. Sollte man einen Kinderwagen dabei haben, dann kann man dafür natürlich auch ein Netz verwenden (aus unserer Sicht ist ein Kinderwagen in einem solchen Land aber einfach nur unpraktisch).

Comments


Beitrag: Blog2_Post
  • Instagram

©2022 familog.de

bottom of page