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Langstreckenflug mit Baby (4.5 Monate)

  • Autorenbild: Anne Schwab
    Anne Schwab
  • 26. Sept. 2022
  • 3 Min. Lesezeit


So, da war dann die Entscheidung gefallen, wir wollten die Reise wagen und der Flug sollte nicht abgesagt werden. Da ich im Laufe des Berichts verschiedene Punkte hervorheben möchte, die anderen Eltern helfen könnten, hier erstmal ein paar Lessons Learnt in Punkto Flug:


1. Wir haben Economy Max bei Edelweiß gebucht, was wir definitiv wieder tun würden. Der Papa ist sehr gross und auch wenn der zusätzliche Platz echt nicht soooo der Wahnsinn ist, es hilft doch sehr, vor allem, wenn man 12 Stunden lang ein Baby bespassen muss. Apropos Baby bespassen: zum Film gucken kamen wir auf diesem Flug genau 20 Minuten einer David Attenborough Doku. Aber andere Eltern auf demselben Flug mit einem Baby, das auch mal länger als 30 Minuten schläft (die wir teilweise noch die Hand halten mussten oder sonst für uns selbst für Toilette oder mal kurz kurz ausruhen oder was essen/trinken verwendet haben), naja diese anderen Eltern haben in Ruhe Filme geschaut…kommt auf euer Baby drauf an :). Ausserdem hatten wir nur 2 Plätze reserviert und nicht noch einen dritten für den Maxi Cosi (was man auch machen kann), da lange in der Babyschale nicht so toll für den Rücken ist, man kostenlos ein Bassinet hinzu buchen hinzugucken kann auf bestimmten Plätzen (mehr dazu unter Punkt 2) und man für diesen dritten Platz eben auch zahlen würde.


2. Ich hatte bezüglich der Platzreservierung mit Edelweiß telefoniert um herauszufinden wo die besten Plätze für uns sind. Ich wurde schlecht beraten und würde es beim nächsten Mal anders machen. Wir hatten zwei Plätze ganz vorne an der Wand in der Mitte plus Baby-Bassinet (geht bis Alter 8 Monate) gebucht. Auf dem Hinflug hatten wir riesiges Glück, weil nur ein weiterer Passagier in unserer Reihe saß und da der Flieger fast leer war hat er sich dann nach hinten gesetzt um uns mehr Platz zu lassen. DANKE!! Das war super, wir konnten eine Decke ausbreiten und unsere Tochter im Bassinet und am Boden spielen lassen. Auf dem Rückflug war der Flieger komplett ausgebucht und dem Pärchen, das neben uns sitzen sollte, fiel erstmal das Lächeln aus dem Gesicht, als sie uns mit Baby gesehen haben. Wir saßen ganz links und das Bassinet wird in der Mitte befestigt, was zur Folge hat, dass es zur Hälfte vor einer fremden Person hängt. Unangenehm für uns und die andere Person kann noch dazu keine Filme schauen, da in der Mitte der Platz nicht ausreicht um den Bildschirm auszuklappen, wenn das Bassinet befestigt ist. Ich habe keine Ahnung, weshalb mir von Edelweiß gesagt wurde, dass unsere beiden Plätze die besten im Flugzeug seien - ja der Papa konnte am Rand theoretisch seine Füße ausstrecken, weil da nicht komplett Wand ist, sondern ein Durchgang, aber das geht sowieso die meiste Zeit nicht, da die Crew dort hin und her läuft. Am Rand hingegen kann auch ein Bassinet befestigt werden, man ist für sich mit 2 Sitzen und es ist genug Platz um beide Bildschirme auszuklappen - ganz klar die bessere Wahl aus unserer Sicht.





3. Für einen Nachtflug würden wir definitiv wieder die Babytrage mitnehmen. Da unsere Tochter noch nie gern alleine, weder im Bett, noch im Kinderwagen geschlafen hat, war es auch irgendwie eine Illusion, dass sie während des Nachtflugs im Bassinet schlafen würde. Auf dem Hinflug hat sie im Bassinet ein paar Powernaps gemacht und es ist definitiv praktisch als Ablage und zum Spielen, aber der Nachtschlaf beim Rückflug wurde bei mir in der Trage gemacht. Das war eigentlich sehr praktisch, denn so konnte ich auch einfach angeschnallt bleiben und immer wieder dösen und wenn sie wach wurde habe ich sie dank Stilloberteil direkt in der Trage gestillt und für Turbulenzen in der Nacht war diese Lösung eigentlich auch die sicherste.


4. Was wir unbedingt wieder machen würden: Spielzeug und viele Bindfäden einpacken. Vor allem auf dem Hinflug war dieser Hack genial, da unsere Tochter immer wieder im Bassinet gespielt hat und wir das Spielzeug einfach am Bassinet festgebunden hatten. Wenn sie dann irgendwann Spielzeug weg schleuderte, mussten wir nicht durchs Flugzeug kriechen und suchen und auch nicht ständig wieder desinfizieren. Genial, machen wir seitdem auch sonst bei allen möglichen Reisen und unterwegs.


5. Auf einem Edelweiß Tagesflug gibt es echt wenig essen und wir würden beim nächsten Mal unbedingt noch Snacks und eine Jause/Vesper einpacken (für die Eltern und vor allem als stillende Mutter).


6. Helft eurem Baby bei Start und Landung den Druckausgleich zu meistern, am Besten durch Stillen, Flasche geben oder Schnuller. Wichtig ist, dass sich der Kiefer bewegt!


7. Packt unbedingt Wechselklamotten ein für das Baby, auch beim Fliegen kann mal was daneben gehen. Ist bei uns auch passiert, zum Glück ist der Wickeltisch in der Toilette echtgut gemacht, das hat wirklich super funktioniert. Wir fanden lange Strampler mit Fuss, darunter ein Wolle Seide Body (temperaturausgleichend) und ein Jäckchen, sowie Mütze, ideal als Bekleidung für den Flug.

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